Neue Aktion: Heißer Draht zum Thema Nachhaltigkeit

Als interaktives Element hat das Projekt MehrWertRevier ein Geschicklichkeitsspiel entwickelt, das die Pyramide für nachhaltigen Konsum ins Bewusstsein rückt. Damit lädt das Team auf Festen und Veranstaltungen im Rheinischen Revier zum Mitspielen und Mitmachen ein. Premiere war beim „Future Day“ des Energeticon Alsdorf.
Am Aktionsstand wird der heisse Draht ausprobiert

Manche Dinge braucht man, andere eher nicht. Vor einer Kaufentscheidung kurz innezuhalten und zu überlegen, ob es wirklich ein Neukauf sein muss, ist ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag. 

Eine Hilfe ist dabei die Pyramide für nachhaltigen Konsum. Angelehnt an die Bedürfnishierarchie des US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow bietet sie Stufe für Stufe Orientierung für nachhaltige Konsumentscheidungen. Am besten für Umwelt, Klima und den eigenen Geldbeutel ist die unterste breite Stufe der Pyramide: Dinge lange nutzen. Es folgen weitere gute Möglichkeiten wie reparieren, teilen und gebraucht kaufen, bevor auf der kleinsten Fläche in der Spitze die Neukäufe stehen. 
 

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Ruhige Hand und kühler Kopf sind gefragt

Mit einer neuen interaktiven Aktion rückt das Projekt MehrWertRevier die nachhaltige Konsumpyramide ins Bewusstsein. „Heißer Draht – kühler Kopf! Dein Weg zum nachhaltigen Konsum.“ lautet das Motto für ein Geschicklichkeitsspiel, das die Pyramide abbildet. Die Mitspieler:innen fahren den „Pyramiden-Draht“ mit einer Schlaufe entlang, möglichst ohne ihn zu berühren. Wenn ein Signal ertönt, wird eine Frage zur entsprechenden Stufe der Pyramide gestellt. Dabei testen die Teilnehmenden ihr Wissen und reflektieren ihr Handeln. Für Kinder gibt es spezielle altersgerechte Fragen. Am Ende dürfen sich alle ein kleines Dankeschön aussuchen.
 

Heisser Draht

Ins Gespräch kommen und Anregungen geben

„Es kommt nicht darauf an, dass alle Fragen korrekt beantwortet werden. Das Spiel dient als Anlass für ein Gespräch über die Möglichkeiten, nachhaltiger zu konsumieren. Interessierte erhalten niedrigschwellig Anregungen für ihren persönlichen Beitrag zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und insbesondere zur kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie“, erklärt Michaela Maurer, die die Aktion federführend für das Projekt entwickelt hat. 


Initiativen aus dem Rheinischen Revier werden sichtbar gemacht

Zum Einsatz kommen wird der „Heiße Draht“ beispielsweise auf Stadtfesten oder passenden Veranstaltungen. Premiere war am 14. Mai 2025 beim „Future Day“ auf dem Gelände des Energeticon Alsdorf. Der „Future Day“ ist eine Nachhaltigkeitsmesse für Jugendliche, bei der sich alles um Umwelt, Klima und eine nachhaltige Zukunft dreht.

Als Ergänzung stellt das Projektteam den „Mitmach-Kompass“ vor, einen digitalen Wegweiser zu mehr als 200 Gruppen und Initiativen im Rheinischen Revier, die sich gemeinsam für einen nachhaltigen Konsum einsetzen – etwa Reparatur-Cafés, Gemeinschaftsgärten, Fahrrad-Initiativen oder Foodsharing. Zudem erhalten interessierte Verbraucher:innen die Broschüre „Einfach machen von A bis Z“ mit Anregungen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.  
 


MehrWertRevier ist ein Projekt der Verbraucherzentrale NRW im Rahmen des Programms
"Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen" (KoMoNa)

- Textbausteine für Standardantworten bei GTP-"Beschwerden"?